Für jeden Einsatzbereich die richtigen Gartengeräte
"Schneller, höher, stärker!" - Gilt dieses olympische Motto auch für Gartengeräte? Wie stark muss ein Motor sein und sind größere, belastbarere Geräte automatisch immer die besseren? Welche Alternativen gibt es?
Ran an den Garten!
Wer einen großen Baum fällen will, braucht eine Motorsäge mit entsprechend langem Schwert und einem Motor, der die dafür erforderliche Leistung zuverlässig erbringt. Ein solches Gerät ist vergleichsweise schwerer und verbraucht mehr Benzin als eine kleinere Säge.
Für einen bestimmten Anwendungszweck, wie zum Beispiel das Fällen eines starken Baumes, greift der Profi auf das entsprechende Gerät zurück. Er oder Sie wird sich damit jedoch nicht an die Baumpflege oder an die Brennholzaufbereitung machen.
Gleiches gilt im Heimanwenderbereich für praktisch alle Geräteklassen - angefangen beim Laubbläser, über den Rasenmäher bis hin zur Heckenschere. Auch diese sollten also auf ihren späteren Einsatz abgestimmt sein. Dazu sollten Sie sich als Anwender die Fragen stellen: Wie professionell soll mein Gerät sein? Wofür werde ich es überwiegend einsetzen? Welche Anforderungen soll es erfüllen und wird es nur gelegentlich oder oft benutzt? Forstarbeiter sowie Garten- und Landschaftsbauer, bei denen die Geräte täglich und überall im Einsatz sind, haben natürlich viel höhere Ansprüche.
Hobby-Gärtner können oftmals auf Motoren verzichten: Eine Gartenhacke ist ein leichtes Handwerkszeug, das die gleiche Aufgabe erledigt wie eine Motorhacke. Dagegen lassen sich mit der motorisierten Version viel größere Flächen einfach und schnell umgraben. Im Gegensatz zu Benzinmotoren sind Elektro- oder Akkugeräte deutlich leiser und leichter, frei von Abgasen, bedürfen weniger Wartungsarbeiten und sind einfacher zu bedienen. Darüber hinaus sind die Akkugeräte vieler Markenhersteller mittlerweile gleichauf mit den Motorgeräten, was deren Leistung und Laufzeit betrifft . Die Vorteile überwiegen, weshalb die Akkugeräte auch für viele Profi-Anwender immer interessanter werden.
Gartengeräte sollen uns die Arbeit leichter machen, nicht schwerer. Vermeiden Sie daher den Einsatz von Geräten, die dem Anspruch nicht gewachsen sind, sowie von zu großen
und schweren Geräten, die viel mehr Funktionen bieten, als benötigt werden. Wer sich über den Anwendungsbereich und die Höhe der Beanspruchung an die entsprechenden
Gartengeräte Gedanken macht und sich informiert, sollte beim Kauf und bei der Gartenarbeit anschließend keine Schwierigkeiten mehr haben!
Der passende Akku
Bei der Auswahl des passenden Akku-Geräts sollten Sie folgende Faktoren besonders beachten:
Die wichtigsten Parameter bei akkubetriebenen Geräten sind ohne Zweifel Laufzeit und Power des Akkus: Welche Leistung erbringt der Akku und wie lange hält er? Hier spielt natürlich auch die Ladezeit eine Rolle.
Beachten Sie auch, ob der Akku mit mehreren Geräten kompatibel ist oder, ob unterschiedliche Akkutypen benötigt werden? Nicht zuletzt kommt es auch auf Größe und Gewicht des Akkus an. Lässt sich das Gerät komfortabel genug bedienen?
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